Hakan Calhanoglu Inter (Foto von Alessandro Sabattini/Getty Images)

Inter „schwankte zwischen Beihilfe zur Kriminalität und unterwürfigem Verhalten“ gegenüber den Anführern der Ultras, behaupten die Ermittler. Zu ihnen gehörte auch Hakan Calhanoglu, der mit einigen der Festgenommenen zu Abend aß.

Die Ermittlungen gegen Inter und Milan's Verhältnis zur Hardliner-Fraktion ihrer Fangemeinde führte am Montagmorgen zu 19 Festnahmen.

Auslöser war die Ermordung von Antonio Bellocco, einer führenden Figur der Curva Nord-Gruppe, durch den Nerazzurri-Ultra Andrea Beretta.

Eine Erklärung gegenüber der Nachrichtenagentur ANSA heute In einem Statement der Staatsanwaltschaft heißt es, dass Inter als Verein „zwischen fahrlässiger Förderung und unterwürfigem Handeln schwankte, (indirekte) Verbindungen zur organisierten Kriminalität und zur Kriminalität im Stadion unterhielt und nicht in der Lage war, diese Verbindungen auf klare Weise zu unterbrechen.“

Calhanoglu speiste mit Inter-Ultras

Im italienischen Fußball war es schon immer so, dass die Ultras eine sehr enge Bindung zu den Spielern pflegten, deutlich enger als in den meisten anderen europäischen Ligen.

Dies kann zwar positiv sein, kann die Stars aber auch in engen Kontakt mit Personen bringen, die mit der organisierten Kriminalität in Verbindung stehen.

Unter den Festgenommenen ist auch Marco Ferdico, Anführer der Nerazzurri-Ultras. Er traf sich mit Calhanoglu und Nicolò Barella, um die Zuteilung der Eintrittskarten für das Champions-League-Finale gegen Manchester City zu besprechen.

In der Untersuchung heißt es, dass Calhanoglu und seine Familie im August 2023 mit Ferdico zu Abend aßen, obwohl auch ein Abendessen mit dem ermordeten Bellocco geplant war, das dann jedoch verschoben wurde.

Der italienische Weltmeister von 2006, Marco Materazzi, erschien in den investigativen ZeitungenMit Vorschlägen versprach er den Ultras der Curva Nord, seine neue Biermarke exklusiv bei ihnen zu verkaufen.

2 Gedanken zu „Calhanoglu aß mit Ultras zu Abend, Inter wird Beihilfe zur Kriminalität vorgeworfen“

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